Gedenkstättenfahrt nach Berlin vom 29.01. bis 30.01.2024
Am Montag, den 29. Januar 2024, machten wir uns auf dem Weg zu unserer zweitägigen Geschichtsexkursion in Berlin. Durch die historischen Stätten im unserer Hauptstadt konnten wir Kapitel der deutschen Geschichte Hautnah miterleben.
Unser erster Halt war die Gedenkstätte Hohenschönhausen, eine ehemalige Haftanstalt, in der politische Gegner während der Besatzungszeit durch die UdSSR und später unter der Herrschaft der DDR gefangen gehalten wurden. Allerdings erlebten die Gefangenen durch die Stasi keine physische Gewalt, dafür aber umso mehr psychische. Die Stasi wendete bei politischem Gegner nur die psychische an, um diese später noch an die BDR zu verkaufen.
Zum Abend hin besuchten wir das DDR-Museum im Zentrum Berlins. Dort erhielten wir einen facettenreichen Einblick in das alltägliche Leben in der DDR. Eine einstündige Führung führte uns durch verschiedene Räume, in denen wir Trabi fahren konnten, DDR-Uniformen anprobierten und die Musik dieser Zeit hören konnten. Es war faszinierend zu sehen, wie die Menschen zur damaligen Zeit lebten.
Am zweiten Tag machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zur Ausstellung "Topographie des Terrors". Das Gelände, auf dem das Museum steht, hat eine bewegte Geschichte: Früher befand sich dort das Gestapo-Hauptquartier und später verlief dort die Berliner Mauer. Die Ausstellung bot einen tiefen Einblick in die Verbrechen des NS-Regimes und die Methoden der Unterdrückung.
Nachdem wir die Topographie des Todes besucht hatten, fuhren wir mit dem Bus zur Gedenkstätte des deutschen Widerstands gegen das NS-Regime. Dort lernten wir mehr über den Putschversuch und das Attentat von Stauffenberg und seinen Verbündeten. Wir lernten auch den Widerstand anderen Widerstandskämpfern kennen, wie beispielsweise Georg Elsar, Kirchen, Jugendgruppen und anderen Gegnern des Nazi-Regimes.
Wir möchten uns auch bei der Bundeszentrale für politische Bildung bedanken, die unsere Exkursion gefördert hat. Dadurch erhielten wir einen Einblick in die deutsche Geschichte und konnten diese aus nächster Nähe betrachten.