Kleine Schulgeschichte

Seit 1876 gibt es unseren Schulstandort in der ehemaligen Flössergasse. Durch Elternwillen ins Leben gerufen, nutzt das Liborius-Gymnasium seit dem 1. September 1991 den heutigen Schulstandort an der Rabestraße. Im Folgenden wollen wir ein paar wichtige Stationen in der Geschichte unserer Schule schlaglichtartig beleuchten.

Ausgewählte Stationen der Schulgeschichte im Rückwärtsgang

Jahr Ereignis

2021

Die Schule bekommt über Bundesfördermittel einen Glasfaseranschluss mit einer Leistung von 1 GBit/sek – ein weiterer Schritt zur digitalen Ertüchtigung der Schule.

Der Eingangsbereich der Schule wird aus Mitteln des Fördervereins und einer Firmenspende verschönert: Eine stilisierte Pfauenfeder und ein Chronogramm (Zahlenrätsel) zieren nun die beiden Glasscheiben links und rechts des Haupteingangs.

2020-21

Im zweiten Lockdown erweist sich die zu Beginn des Schuljahres neu eingerichtete digitale Plattform TEAMS als effektiv und überaus hilfreich. Die Aufgaben können online zur Verfügung gestellt, eingereicht und zurückgegeben werden. Teile des Unterrichtes und sogar Gottesdienste werden über Videokonferenzen organisiert. Im Frühjahr 2021 verabschiedet die Schulkonferenz ein neues Medienbildungskonzept zur Vorbereitung eines Fördermittelantrages zum weiteren Ausbau der digitalen Infrastruktur der Schule.

2020

Die Konsum-WANDEL AG der Schule erhält den Umweltpreis Stiftung Umwelt und Naturschutz des Landes Sachsen-Anhalt.

2019-20 Aus Mitteln des EU-Förderprogramms EFRE wird die Schule komplett mit WLAN versorgt, ein neuer Schulserver installiert sowie Dokumentenkameras und Laptops zum Einsatz im Unterricht erworben.
2019 Die Funkamateure des Libo haben Kontakt mit Alexander Gerst in der Raumstation ISS.
2017 Im Rahmen eines Landes-Förderprogramms wird die Schule für die Digitalisierung aufgerüstet. Alle Klassenräume sind mit Präsentationstechnik und Internetzugang ausgerüstet. Acht Fachkabinette haben ein interaktives Tafelsystem.
2016 Das Libo feiert 25. Geburtstag - mit einem großen Festakt in der Johanniskirche, bei dem eine Rockmesse zur Aufführung kommt. Im selben Jahr erhält die Schule ein hervorragendes Zeugnis im Rahmen der GKSI (Gemeinsame Katholische Schulinspektion).
2015-2019 Das Libo ist offizieller Partner des BAUHAUSes Dessau und trägt mit vielen Aktionen und Unterrichtsprojekten zur Vorbereitung und Ausgestaltung des 100. Geburtstages und zur Eröffnung des neuen Museums bei, darunter der Aufführung einer im Rahmen des Freien Lernens verfassten musikalischen Revue.
2011 Die Schulen der Edith-Stein-Schulstiftung feiern "20 Jahre katholische Schulen in Sachsen-Anhalt" - mit einem Gottesdienst und einem großen Fest für 3000 Teilnehmer auf der Huysburg bei Halberstadt.
2010 Mit der Gründung des Vereins "Gesunde Schule Liborius e.V." bekommt das bereits mehrere Jahre laufende Schülercafé eine organisatorische Struktur und sichere finanzielle Grundlage.
2007 Mit Hilfe des Fördervereins wird der Schulhof umgestaltet. Ein großer Kletterparcours, ein Schachfeld und eine Boule-Bahn bieten nun weitere Möglichkeiten zur aktiven Pausengestaltung.
2006 Als Partner des KURT-WEILL-FESTes werden in der Turnhalle des Liborius-Gymnasium unter zahlreicher Beteiligung von Schülern des Libo die Stücke "Der Ja-Sager" und "Der Nein-Sager" aufgeführt.
2004/5 und 2006/7 Das Libo schließt Schulpartnerschaften mit dem Lycée St. Remis in Roubaix und dem Licej 315 in Kiew, die bis heute anhalten.
2003 Der Neubau steht. Im neu errichteten A-Gebäude sind jetzt alle Fachkabinette, aber auch Lehrerzimmer und Verwaltung sowie eine große neue Aula und der Raum der Stille untergebracht. Ergänzt wird das Schulensemble durch eine neue Turnhalle, ein lichtdurchflutetes Glastreppenhaus und einen neugestalteten Schulhof. Durch den Einbau eines Aufzugs können nun fast alle Räume der Schule barrierefrei erreicht werden.
1999 Die Edith-Stein-Schulstiftung wird gegründet. Dadurch sind die ehemals bischöflichen Schulen nun finanziell unabhängig vom Bistum Magdeburg.
1993 Der Förderverein wird gegründet. Er unterstützt seitdem die Schule bei vielen Anschaffungen wie dem Konzertflügel, Copmputertechnik und dem Klettergelände auf dem Schulhof und ist seit 2006 auch Herausgeber der jährlich erscheinenden Schulschrift.
1991 - 2003 Die Schülerschaft wächst, nicht so aber der Platz - und so wächst der Wunsch, durch einen Schulneubau genügend Raum für das zu schaffen, was eine auch räumlich gute Schule ausmacht. Inhaltlich schärft sich in diesen Jahren das Schulprofil. Projektorientiertes Lernen, Sozialpraktikum und vieles andere werden fest im Schulprogramm verankert.
1991 Auf Drängen von Eltern in Magdeburg, Halle und Dessau gründet Bischof Leo Nowak drei freie Gymnasien in Trägerschaft des kleinen katholischen Bistums Magdeburg. "Um der Menschen willen" errichtet sollen sie bewusst Menschen aller Konfessionen und auch konfessionslosen Menschen offenstehen. Die Stadt Dessau stellt dem Bistum für das neu gegründete Liborius-Gymnasium die beiden bereits teilsanierten Gebäude an der Rabestraße zur Verfügung und so kann am 1. September 1991 der Schulbetreib mit den ersten knapp 300 Schülerinnen und Schülern beginnen. Gründungsschulleiter wird Heinrich Dütz, pensionierter Gymnasialdirektor aus dem "Westen", dem es mit großem Geschick gelingt aus Lehrkräften verschiedenster Herkunft ein Kollegium zu formen.
1945 Beide Gebäude bleiben weitestgehend von Kriegsschäden verschont - und so werden sie auch in der DDR weiter als Schulgebäude genutzt.
1903/04 Die Stadt wächst und so wird an der Rabestraße ein neuer, größerer und repräsentativer Schulbau errichtet. Dieses Gebäude mit seiner wunderschönen Aula (jetzt B305)  und seiner dekorativen Fassade steht genauso wie der kleinere erste Schulbau unter Denkmalschutz.
1876 An der Flössergasse wird ein erster Schulbau errichtet.